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Wolken gucken. Das hat als Kind zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört. Und heute mache ich das mit meiner Enkelin. Da gibt es so viel zu entdecken: Drachen, fliegende Hunde, groteske Gestalten, finstere oder freundliche Gesichter.
Wir denken uns ganze Geschichten dazu aus. Gleichzeitig wissen wir: Das ist nicht real, das ist in Wirklichkeit nur "Dampf", wie unsere Kleine sagt.
Neulich sah sie Rauch aus dem Kamin im Nachbarhaus aufsteigen und meinte "Jetzt weiß ich, wie die Wolken entstehen. Da geht der Rauch ganz hoch und trifft anderen Rauch und macht eine Wolke".
Wir lächeln und wissen es besser. Wirklich? Was die Entstehung von Wolken betrifft, gut, da wissen wir es besser. Aber sonst? Wie oft meinen wir etwas ganz genau zu wissen (vor allem über andere Menschen) und stellen später fest: Weit gefehlt. Das war sowas von daneben.
Und trotz dieser Erkenntnis, fällt es oft schwer, die Meinung dann grundsätzlich zu ändern. Denn unser Gehirn ist faul. Was es einmal erkannt hat, gibt es nicht so schnell wieder auf. Klar, das erleichtert dem Hirn die Arbeit. Macht also Sinn. Einerseits.
Andererseits kommen wir mit vielen alten Erkenntnissen nicht weit. Da wäre dann Umdenken angesagt. Und weil das so schwer ist, macht es Sinn, sich Hilfe zu holen. Denn es geht auch anders - mit Mara Anders.